Nach Bangen nach Wangen

2. September 2014

Nach dem Debakel der vergangen Sucharbeit beschliesst die Weibliche-Dominanz dass es fürderhin "kein Campinplatz ohne Internetadresse wenigstens aber Telefon" anfahren würde. Gut. Also ruft sie kurzerhand nach dem Stöbern im Internet bei einem Betreiber an, da der Seite nicht klar zu entnehmen war ob dort geöffnet ist.

Freundlich aber effizient bestätigt er dass sie Einlass gewähren.  Auf nach Wangen-Familie-Camping. Am Platz angekommen begegnet uns: Niemand. Die Rezeption offen, vollgerümpelt und verwaist. Überfall?!? "Ledig" würden die Norweger sagen... Obwohl wir doch anriefen. Vor einer kleinen roten Hütte sitzt ein alter Mann scheinbar in Desinteresse an unserer Ratlosigkeit vertieft. Also erneuter Anruf. Wieder freundlich aber kurz gibt er bekannt, er sei in einer Minute da. Es dauerte aber mindestens zwei.

Wir dürfen uns ein Lager aussuchen, mit Strom wären da zwei Wiesen. Effizientes Englisch, nicht zu viele Worte. Bezahlung machen wir später. Ich frage mich ob er großes Vertrauen hat, oder uns über den Tisch hauen will.

Wir fahren ein wenig auf der Wiese rum und stellen uns dann in der Nähe des Stromes auf. Mit Blick auf den "Spielplatz", wie wir es gerne tun. Hier gibt es 2 Trampoline (eines defekt) und ein paar Bobbycar-ähliche Gefährte. Familiecamping? Wir bemerken wieder abweichende Vorstellungen.

Kostenlose Duschen trotz Münzautomaten. Schön. Ob nun ein Fehler oder Absicht: Hier lassen wir den Wasserzähler heiß laufen.

3. September 2014

Wir Frühstücken und machen uns abreisebereit. Was mindestens 2 Stunden dauert im Schnitt. Ich wage mal nicht darüber nachzudenken wie lange es dauern würde, wären wir mit Zelt Auf- und Abbau zu Gange. Per Telefon geben wir unseren Abreisewunsch bekannt. Aber nicht er sondern sie kommt zum kassieren. Kurz verwickeln sich die weiblichen Geschöpfe in ein Gespräch. Und dann geht's auch schon weiter.

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